Tools und Tipps für den Datenumzug auf das neue Smartphone

Veröffentlicht am: 4. Januar 2019

Auf www.Wiesbaden-in-Rheinkultur.de gibt es Textbeiträge rund um das Thema Digitalisierung. Foto: Peter Gaß Fit für die Digitalisierung? Die c't hilft. Cover-Abbildung: Heise wir./ct. WIESBADEN / HANNOVER. Ein neues Smartphone macht erst einmal viel Arbeit: Apps, Chats und Fotos müssen vom alten Handy übertragen werden. Leider weiß man vorher nie genau, wie vollständig der Umzug gelingt und ob dabei sensible Daten über Server im Ausland geschickt werden. Die Computerzeitschrift c’t gibt in Ausgabe 2/19 Tipps, wie man wichtige Informationen sicher überträgt.

Dreimal umziehen ist wie einmal abgebrannt. Auch beim Wechsel des Smartphones gilt: Ein bisschen Schwund ist immer. Selbst wenn man auf die vorinstallierten Backup-Funktionen von iOS und Android vertraut, fehlen am Ende etliche Daten. Die Lücken der Umzugsfunktionen von iOS und Android sollen Apps der Smartphone-Hersteller schließen – im c’t-Test taten sie dies aber nicht zuverlässig.

Dennoch muss nicht alles, was beim Übertragen auf der Strecke geblieben ist, verloren bleiben. Will man beispielsweise seine WhatsApp-Chats aufs neue Gerät retten, kann man das mithilfe der App-eigenen Backup-Funktion tun. Dazu muss man aber vor dem Umzug ein Backup gemacht haben.

Lagert man Fotos und Videos nicht in Apples iCloud oder bei Google, kann das den Umzug über Plattformgrenzen hinweg erleichtern. Clouds wie Dropbox oder Tresorit benötigen zwar ein Upgrade für mehr Speicherplatz, „aber die wenigen Euro im Monat sind gut angelegt“, findet c’t-Redakteur Stefan Porteck. „Man bekommt dort ein stabiles Backup aller Fotos, das sich leicht auf ein neues Handy übertragen lässt.“ Für Adressbücher empfiehlt der Redakteur: „Wer aus Datenschutzgründen sein Adressbuch nicht zu Google hochladen will, kann alle Kontakte als Visitenkarten in einer VCF-Datei speichern. Diese kopiert man per Mail oder Cloud-Speicher aufs neue Telefon.“

Die Anordnung der Apps und Widgets auf dem Startbildschirm entsteht oft in zeitaufwendigem Feintuning. „Die populären Homescreen-Alternativen Nova Launcher und Action Launcher bieten auch dafür eine Importfunktion“, erklärt Porteck. Mit dem kleinen Wermutstropfen, dass man dann an diese Launcher gebunden ist.

„Bevor man sein altes Handy aus dem Verkehr zieht, sollte man es an den PC anschließen und noch einen Blick auf die SD-Karte oder den internen Speicher werfen“, empfiehlt der c’t-Experte. Lohnende Ziele sind hier die Ordner Download, DCIM, Pictures, Movies, Music und Documents. „Im Zweifel kopiert man alles auf den PC und schaut später, ob sich darin noch verwertbare Dateien befinden.“

Foto: Peter Gaß. Wenn Sie Näheres über die urheberrechtlich geschützten Fotos wissen möchten, wenden Sie sich an die Redaktion dieser Webseite. Die Kontaktdaten können Sie dem Impressum entnehmen.
Cover-Abbildung c’t: Heise
Text: Heise, Pressemitteilung vom 4. Januar 2019
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Geschrieben von: Peter Gaß, www.Wiesbaden-in-Rheinkultur.de | Kategorie: 30_Digitalisierung | Stichworte: , , , , ,

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